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Das Handwerkerkleinhaus in der Pleysteiner Straße ist heute als Färbermuseum eingerichtet. Der eingeschossige, traufständige Steildachbau stammt im Kern wohl aus dem frühen 18. Jahrhundert. Im Türsturz finden wir die Jahreszahl 1840, dem Jahr nach dem verheerenden Stadtbrand. Den Großbrand hatte das Gebäude ohne größere Schäden überstanden, zerstört wurde aber die Leineweberei, die seit Generationen von der Familie Völkl betrieben worden war. Danach wurde in dem Anwesen eine Blaufärberei betrieben. Einmalig sind die beiden knapp zwei Meter tiefen im Original erhaltenen Färberbottiche, die sogenannten Küpen. Letzter Färber war Martin Graf. Leider kann das Färbermuseum zurzeit nicht besucht werden.